Das Bestattungsunternehmen besteht seit 1995 in Wermelskirchen.
Bestatter sein, heißt für uns vor allem, Trauernde ein Stück zu begleiten und ihnen den Freiraum für ihre Trauer zu geben.
Seit 2010 ist Saskia Knipping, ausgebildete Bestattungsfachkraft, in unserem Unternehmen tätig.
Für Angehörige da zu sein, ihnen Gelegenheit zu geben, Gefühle auszusprechen, ihnen geduldige und verständnisvolle Zuhörer zu sein, das haben wir uns zur Aufgabe gemacht.
Ein Mensch ist gestorben...
und damit beginnt für die Angehörigen oft eine schwierige Zeit.
Das liegt sicherlich auch daran, daß wir in einer Gesellschaft leben, die sich mit Trauer und Tod nicht gerne beschäftigt und die von Betroffenen erwartet, daß sie alles, was damit zu tun hat, verdrängen.
Dabei ist es gar nicht so schwer, Trauernde zu verstehen. Man muß nur etwas über ihre Gefühle wissen.
Nach der ersten Zeit des Schocks und des „Nicht-wahrhaben-wollens“ brechen die Gefühle auf und oft sind Trauernde verzweifelt, weinen.
Manchmal entstehen Schuldgefühle und Selbstvorwürfe. Apathie und Schweigen, Verzweiflung und Wut, Sehnsucht und Leere können sich einstellen. Auch dies kann normal sein und genauso zu einem heilenden Trauerverarbeitungsprozeß gehören wie Unruhe und Zittern, Beklemmungen, Herzklopfen, Empfindlichkeit, Müdigkeit oder Schlaflosigkeit.
Erleichterung können Trauernde durch Ruhe und Frieden, die der Verstorbene ausstrahlt, finden.
Wenn Angehörige zur offenen Aufbahrung kommen, merken sie, daß Besinnung auf alles Dagewesene, auf Erledigtes und Unerledigtes möglich wird. Und dadurch begreifen („begreifen“ bedeutet auch Anfassen) des Geschehens.
Je öfter und länger Angehörige zum Verstorbenen gehen, um so besser wird es ihnen möglich, sich in Liebe zu verabschieden.
Und dafür brauchen sie Zeit...